Im direkten Vergleich zwischen Fondpolice und Fondssparplan attestiert das Versicherungsmagazin "procontra online" der fondsgebundenen Rentenversicheurng (FRV) deutliche Vorteile gegenüber dem Fondssparplan. Inbesondere bei der Besteuerung gibt es gute Gründe für den Versicherungsmantel, was zu einer insgesamten Verrringerung der Vertragskosten führt.

Während der Ansparphase werden keine Steuern auf Erträge und angespartes Kapital fällig – auch Umschichtungen zu anderen Fonds sind nicht abgeltungssteuerpflichtig. Bei Sparplänen sieht das anders aus. Dort belastet jedes Umschichten und jeder Verkauf die Erträge mit der 25-prozentigen Abgeltungssteuer.

Enorme Steuervorteile ergeben sich zudem im Zuge der Auszahlung. Bei der fondsgebundenen Rentenversicherung haben Versicherte die kostenfreie Wahl zwischen Einmalauszahlung oder lebenslanger Rente. In beiden Fällen wird nur der Ertragsteil versteuert -und selbst dieser nur teilweise. Der komplette Ansparteil, also die eingezahlten Beiträge, bleiben steuerfrei, wenn die Police durchgängig bis zum Renteneintritt bespart wurde.

Bei einer Einmalzahlung wird eine Steuerzahlung mit dem individuellen Steuersatz auf die Hälfte der Erträge fällig, sofern die Fondspolice mindestens 12 Jahre lief und Sie mindestens 62 Jahre alt sind.

Bei einer Leibrente liegt die Steuerlast noch niedriger. Je nach Alter zu Rentenbeginn sinkt der Steuersatz, beispielsweise bei 60 Jahren 22 Prozent, bei 65 Jahren 18 Prozent und bei 67 Jahren 17 Prozent.

Gewinne aus einem Fondssparplan müssen dagegen immer in voller Höhe mit 25 Prozent Abgeltungssteuer versteuert werden.